U–Bahnhaltestelle
Dortmund Hauptbahnhof




Der Entwurf zur Neugestaltung der U–Bahnhaltestelle Dortmund Hauptbahnhof unterzieht die Flächen der Verteilerebene und der Bahnsteigebene einer konzeptionellen Neuinterpretation.




Die beiden Ebenen werden durch die Verbindung über einen offenen, zweigeschossigen Luftraum zu einer Einheit zusammengefasst. Reine Verkehrsflächen oder Durchgangszonen werden in Orte des kurzen Verweilens aufgewertet. Die ähnlich eines Fußgängertunnels ausgeführte Verteilerebene wird durch die differenzierte Ausformulierung von Wand- , Boden- und Deckenthemen in zwei Stadtfoyers und eine Galerie überführt.
So entsteht ein Raumgefüge, das in 3 Zonen unterteilt ist:
Foyer – Galerie – Foyer

Die Foyers zeichnen sich durch eine klare Raumgliederung mit akzentuierten Treppenabgängen aus. Dort liegen die Rolltreppen mit den angegliederten Haupttreppen, die der Fahrgast wählt, um direkt zu den Zügen auf die Bahnsteigebene zu gelangen.








Die Galerie ist das Zentrum der Haltestelle und das neue Element in der Umgestaltung der Anlage. Sie fordert den Fahrgast und den Touristen zum Verweilen auf und lädt ein, einige Minuten den Raum auf sich wirken zu lassen und sich mit der Stadt Dortmund auseinanderzusetzen. Große Wandbilder mit jeweils einem Bauwerk aus den 12 Bezirken Dortmunds sind im Punktraster auf die Wandpaneelen in den zweigeschossigen Randzonen der Verteilerebene angebracht. Über kleine Informationstafeln an den Stützen kann sich der Betrachter über das jeweilige Bauwerk informieren. Die Wandbilder sind von beiden Ebenen sichtbar und leben von der Höhen und Offenheit der zweigeschossigen Randzone. Durch die Verknüpfung der U-Bahnhaltestelle Dortmund mit der Stadt und ihren Bezirken, geben sie der Anlage eine unverwechselbare Identität.




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